Neuere Tendenzen der Opferforschung
- Mit Kriminalitätsopfern beschäftigen sich vor allem seit den 70er Jahren zahlreiche kriminologische Forschungsvorhaben. Dabei haben sich bestimmte Forschungseinrichtungen herauskristallisiert, etwa zur Häufigkeit bestimmter Arten von Viktimisierungen, den Formen ihrer individuellen Verarbeitung, der Stellung der Geschädigten im Strafverfahren, der Praxis von Opferhilfeprojekten und der Bedeutung der Kriminalitätsfurcht. Der Beitrag zieht eine Zwischenbilanz der Opferforschung anhand einiger exemplarischer Studien. Dabei wird deutlich, daß sehr unterschiedliche Formen von Viktimisierungen vorkommen. Trotz des bemerkenswerten Umfangs der Forschung werden Themen wie etwa die Darstellung der Opfer von Straftaten in den Massenmedien oder Viktimisierungen durch Familienangehörige nur selten Gegenstand empirischer Untersuchungen.
Author: | Axel DesseckerGND |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:2378-opus-935 |
Parent Title (German): | Bewährungshilfe : Fachzeitschrift für Bewährungs-, Gerichts- und Straffälligenhilfe |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Year of first Publication: | 1994 |
Publishing Institution: | Kriminologische Zentralstelle (KrimZ) |
Release Date: | 2019/07/02 |
GND Keyword: | Viktimologie; Viktimisierung; Verbrechensopfer |
Volume: | 41 |
Issue: | 1 |
First Page: | 5 |
Last Page: | 17 |
Institutions: | Kriminologische Zentralstelle (KrimZ) |
DDC classes: | 300 Sozialwissenschaften / 360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen |
KrimZ Classification: | Viktimologie. Opfer |
Licence (German): | Urheberrechtlich geschützt |