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(Gewalt-)Prävention in der Jugendarbeit : Potentiale und Risiken

  • Positionen zur Präventionsorientierung in der Jugendarbeit werden vorgestellt. Jugendarbeit soll junge Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung und ihrer Selbstorganisation mithilfe von Bildungs- und Erholungsangeboten fördern. Aufgrund gesellschaftlicher Forderungen an die Jugendarbeit steht diese nach hier vertretener Ansicht in dem Spannungsverhältnis, (Gewalt)prävention zu leisten und gleichzeitig die individuellen Bedürfnisse der Jugendlichen zu erfüllen. Hingewiesen wird auf unerwünschte Zuschreibungsprozesse, die mit einer als "entgrenzt" bezeichneten Prävention erzeugt werden. Z. B. könnten Jugendliche, die an einem gewaltpräventiven Programm teilnehmen, pauschal als gefährdet oder gefährdend wahrgenommen werden. Weiterhin werden Präventionsangebote als häufig unpräzise hinsichtlich ihrer Zielsetzungen und Wirkungen beschrieben. Gefordert wird eine ressourcenorientierte Arbeit mit Jugendlichen sowie eine begrifflich- praktische Differenzierung zwischen Jugendarbeit und Prävention.

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Metadaten
Author:Thomas A. FischerGND, Sabrina HoopsGND, Annemarie SchmollORCiDGND
Parent Title (German):Forum Kriminalprävention
Publisher:Verlag Deutsche Polizeiliteratur GmbH
Place of publication:Hilden
Document Type:Article
Language:German
Year of first Publication:2019
Release Date:2025/04/02
GND Keyword:PräventionGND; JugendhilfeGND; JugendarbeitGND; ZuschreibungGND; GewaltGND
Volume:2019
Issue:4
First Page:6
Last Page:8
Institutions:Deutsches Jugendinstitut (DJI)
DDC classes:300 Sozialwissenschaften / 360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen / 364 Kriminologie
KrimZ Classification:Kriminalprävention. Verbrechensfurcht
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt