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Risikoorientierung und Risikobeurteilung in der Kriminalprävention

  • Standardisierte Risikobeurteilungsinstrumente bestimmen auf Basis empirischer sowie theoretischer Kenntnisse individuelle Rückfallwahrscheinlichkeiten und bilden somit ein Kernelement risikoorientierter Kriminalprävention. Es werden Konstruktionsprinzip, Funktionsweise und Gütekriterien aktuarischer Kriminalprognoseverfahren dargestellt. Daran anknüpfend werden Vorteile eines standardisierten Risk Assessments skizziert und verbreitete Argumente gegen deren Einsatz diskutiert. Positiv hervorgehoben werden u. a. eine hohe Trefferquote sowie eine Reduktion subjektiver Urteilsfehler infolge intuitiver, klinischer Einschätzungen. Dem Kritikpunkt einer repressiven Haltung risikoorientierten Handelns wird bspw. der Schutzbedarf der Allgemeinbevölkerung gegenübergestellt und auf Teilhabeförderung durch intensivierte Betreuung verwiesen. Die Verwendung standardisierter Risikobeurteilungsinstrumente wird abschließend befürwortet, gegebenenfalls kombiniert mit einer individuellen Begutachtung.

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Metadaten
Author:Johann EndresORCiD, Mark StemmlerORCiDGND
Parent Title (German):Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe
Publisher:Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V
Place of publication:Hannover
Document Type:Article
Language:German
Year of first Publication:2021
Release Date:2025/02/25
Tag:Risikoeinschätzung; Risk Assessment
GND Keyword:RisikoanalyseGND; KriminalprognoseGND; MethodeGND; KriminalpräventionGND
Volume:32.2021
Issue:1
First Page:32
Last Page:39
Institutions:Bayern / Kriminologischer Dienst
DDC classes:300 Sozialwissenschaften / 360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen / 364 Kriminologie
KrimZ Classification:Forensische Psychologie, Psychiatrie. Kriminalprognose
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt