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Forschung im Justizvollzug - die Funktion und Perspektive der Kriminologischen Dienste

  • Die Kriminologischen Dienste (KD) der Bundesländer betreiben eigene Forschungsprojekte im Justizvollzug und prüfen externe Forschungsanliegen. Ablauf und Kriterien der Genehmigung vollzugsexterner Forschungsprojekte werden vorgestellt. Anfragen oder Anträge externer Forscher werden in der Regel an die KD weitergeleitet, die diese nach folgenden Kriterien prüfen: (1) wissenschaftliche Qualität, (2) ethische und datenschutzrechtliche Gesichtspunkte, (3) organisatorischer Aufwand für den Justizvollzug, (4) Anwendungsbezug und Nutzen. Nach Genehmigung obliegt es den Vollzugsanstalten, die Umsetzung des Forschungsprojektes vor dem Hintergrund knapper personeller Ressourcen zu prüfen. Eine Auswertung von in 2017 in Bayern eingegangenen externen Forschungsanträgen zeigt, dass 75 % der Anträge vom KD genehmigt wurden. Abschließend werden Empfehlungen zur Durchführung empirischer Forschungsprojekte im Strafvollzug formuliert, deren Nicht-Berücksichtigung die Wahrscheinlichkeit der Genehmigung durch den KD verringert.

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Metadaten
Author:Johann EndresORCiD, Stefan SuhlingGND
DOI:https://doi.org/10.5771/0934-9200-2019-4-354
Parent Title (German):Neue Kriminalpolitik
Publisher:Nomos
Place of publication:Baden-Baden
Document Type:Article
Language:German
Year of first Publication:2019
Release Date:2025/02/25
Tag:Kriminologischer Dienst
GND Keyword:StrafvollzugGND; ForschungGND; GenehmigungGND
Volume:31.2019
Issue:4
First Page:354
Last Page:371
Institutions:Bayern / Kriminologischer Dienst
DDC classes:300 Sozialwissenschaften / 360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen / 364 Kriminologie
KrimZ Classification:Kriminologie. Kriminologische Forschung. Messung von Kriminalität
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt