TY - RPRT U1 - Forschungsbericht A1 - Spanaus, Katharina, A1 - Hartenstein, Sven A1 - Hinz, Sylvette A1 - Meischner-Al-Mousawi, Maja T1 - Soziale Beziehungen und Rückfälligkeit N2 - Untersucht wird der Einfluss von tragfähigen sozialen Beziehungen auf die Reintegration von Jugendstrafgefangenen in der sächsischen Jugendstrafvollzugsanstalt Regis-Breitingen. Dafür werden Auskünfte aus dem Bundeszentralregister sowie im Jugendstrafvollzug ausgefüllte Behandler- und Klienten-Fragebögen ausgewertet. Einbezogen werden N = 572 Jugendstrafgefangene, die 2011 in die Jugendstrafvollzugsanstalt gekommen sind, mindestens sechs Monate inhaftiert waren und zwischen 2013 und 2016 entlassen worden sind. Es zeigt sich, dass die Bereitschaft an der Mitwirkung am Vollzugsziel bereits ein Indikator für die spätere Rückfälligkeit darstellt. Signifikante Korrelationen zur Mitwirkung lassen sich bei sozialen Außenkontakten feststellen. Analog korrelieren förderliche Familien-, Freunde- und Partnerbeziehungen mit einer eventuellen späteren Rückfälligkeit. Keine signifikanten Korrelationen mit der Rückfälligkeit zeigen eine vorhandene Drogenproblematik, frühere Inhaftierungen und deviantes Verhalten in der Kindheit. Es wird empfohlen, die Familie bereits während der Behandlung im Jugendstrafvollzug mit Hilfe familienorientierter Angebote einzubeziehen und im Vollzug Angebote für die Jugendstrafgefangenen zur Stärkung von Beziehungs- und Bindungsfähigkeiten bereitzustellen. T3 - Daten & Dialog - Kurzberichte zur Evaluation des Jugendstrafvollzugs in der JSA Regis-Breitingen - 14 KW - Jugendlicher Strafgefangener KW - Rückfall KW - Empirische Untersuchung KW - Zwischenmenschliche Beziehung Y2 - 2021 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1834 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1834 SP - 6 S. S1 - 6 S. PB - Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen CY - Leipzig ER - TY - RPRT U1 - Forschungsbericht A1 - Meischner-Al-Mousawi, Maja A1 - Spanaus, Katharina A1 - Hartenstein, Sven A1 - Hinz, Sylvette T1 - Suizide weiblicher Inhaftierter in Justizvollzugsanstalten : Ergebnisse der deutschen Totalerhebung von 2000 bis 2019 N2 - Im Rahmen einer Totalerhebung wurden die im Zeitraum 01.01.2000 bis zum 31.12.2019 in deutschen Justizvollzugsanstalten begangenen Suizide erhoben. Insgesamt liegen für den Erhebungszeitraum knapp 1550 dokumentierte Suizide vor. Die bis 2018 vom Kriminologischen Dienst Niedersachsen durchgeführte Erhebung wurde für 2019 durch den Kriminologischen Dienst Sachsen fortgeführt. Im Fokus der vorliegenden Untersuchung stehen weibliche Suizidentinnen. Das Suizidrisiko von Frauen wird nach den Ergebnissen durch eine Inhaftierung stärker erhöht als das der Männer. Im Vergleich der Merkmale männlicher und weiblicher Strafgefangener wie Alter, Delikt, Vorinhaftierung, Drogenproblematik sowie Haftart und Zeitraum in Haft wurden geschlechtsspezifische Unterschiede herausgearbeitet. Diese geben wichtige Hinweise für die Suizidprävention bei inhaftierten Frauen. Die Risikofaktoren zeigen, wie und wann Behandlungsteams mit vermehrter Aufmerksamkeit schauen und reagieren müssen. Sie sind Indikatoren für größere Probleme bei der Bewältigung von schwierigen Lebensanforderungen, die zu einer späteren Suizidalität führen können. T3 - Daten & Dialog im Fokus - Forschungsergebnisse des Kriminologischen Dienstes des Freistaates Sachsen - 1 KW - Strafvollzug KW - Selbstmord KW - Weibliche Strafgefangene KW - Empirische Untersuchung Y2 - 2020 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1551 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1551 SP - 7 S. S1 - 7 S. PB - Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen CY - Leipzig ER -