@techreport{MeischnerAlMousawiSpanausHartensteinetal.2020, author = {Meischner-Al-Mousawi, Maja and Spanaus, Katharina and Hartenstein, Sven and Hinz, Sylvette}, title = {Suizide weiblicher Inhaftierter in Justizvollzugsanstalten : Ergebnisse der deutschen Totalerhebung von 2000 bis 2019}, publisher = {Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen}, address = {Leipzig}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1551}, series = {Daten \& Dialog im Fokus - Forschungsergebnisse des Kriminologischen Dienstes des Freistaates Sachsen}, number = {1}, pages = {7 S.}, year = {2020}, abstract = {Im Rahmen einer Totalerhebung wurden die im Zeitraum 01.01.2000 bis zum 31.12.2019 in deutschen Justizvollzugsanstalten begangenen Suizide erhoben. Insgesamt liegen f{\"u}r den Erhebungszeitraum knapp 1550 dokumentierte Suizide vor. Die bis 2018 vom Kriminologischen Dienst Niedersachsen durchgef{\"u}hrte Erhebung wurde f{\"u}r 2019 durch den Kriminologischen Dienst Sachsen fortgef{\"u}hrt. Im Fokus der vorliegenden Untersuchung stehen weibliche Suizidentinnen. Das Suizidrisiko von Frauen wird nach den Ergebnissen durch eine Inhaftierung st{\"a}rker erh{\"o}ht als das der M{\"a}nner. Im Vergleich der Merkmale m{\"a}nnlicher und weiblicher Strafgefangener wie Alter, Delikt, Vorinhaftierung, Drogenproblematik sowie Haftart und Zeitraum in Haft wurden geschlechtsspezifische Unterschiede herausgearbeitet. Diese geben wichtige Hinweise f{\"u}r die Suizidpr{\"a}vention bei inhaftierten Frauen. Die Risikofaktoren zeigen, wie und wann Behandlungsteams mit vermehrter Aufmerksamkeit schauen und reagieren m{\"u}ssen. Sie sind Indikatoren f{\"u}r gr{\"o}ßere Probleme bei der Bew{\"a}ltigung von schwierigen Lebensanforderungen, die zu einer sp{\"a}teren Suizidalit{\"a}t f{\"u}hren k{\"o}nnen.}, language = {de} } @techreport{HartensteinHinzMeischnerAlMousawi2020, author = {Hartenstein, Sven and Hinz, Sylvette and Meischner-Al-Mousawi, Maja}, title = {Qualifizierung und Besch{\"a}ftigung: Bedarfsanalyse im s{\"a}chsischen Justizvollzug}, publisher = {Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen}, address = {Leipzig}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-2032}, series = {Daten \& Dialog im Fokus - Forschungsergebnisse des Kriminologischen Dienstes des Freistaates Sachsen}, number = {2}, pages = {8 S.}, year = {2020}, abstract = {Um Maßnahmen der Qualifizierung und Besch{\"a}ftigung von Strafgefangenen zielgerichtet einsetzen zu k{\"o}nnen, m{\"u}ssen zun{\"a}chst die Voraussetzungen der Inhaftierten festgestellt und hieraus Bedarfe abgeleitet werden. Um die Bedarfe an Qualifizierungsmaßnahmen im s{\"a}chsischen Vollzug zu bestimmen, wurde Februar bis August 2018 eine Erhebung in acht Justizvollzugsanstalten durchgef{\"u}hrt. In Vollzugsplankonferenzen wurde mit 1053 Inhaftierten ein Erhebungsbogen zu Schul- und Berufsabschl{\"u}ssen der Inhaftierten sowie Maßnahmen in der aktuellen Haftsituation erhoben. Weiter wurden Gr{\"u}nde f{\"u}r Nichtbesch{\"a}ftigung und den Abbruch von Maßnahmen erfasst. Abgefragt wurden dar{\"u}berhinaus Einsch{\"a}tzungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Arbeitsmarkt- und Ausbildungstauglichkeit sowie der Inhaftierten zur erlebten Sinnhaftigkeit der Maßnahmen. Die vorgestellten Ergebnisse zeigen einige Bedingungen und Merkmale von Inhaftierten auf, die bei der Planung eines Angebotes von Qualifizierungs- und Arbeitsmaßnahmen im Justizvollzug relevant sind. Auf Grundlage der erhobenen Daten wird u.a. empfohlen, f{\"u}r die meisten Maßnahmen im Vollzug keine h{\"o}here Schulbildung als einen Hauptschulabschluss vorauszusetzen. Auch sollte ein Großteil der Angebote modular oder von kurzer Dauer sein, damit auch Inhaftierte mit kurzer Haftdauer davon profitieren k{\"o}nnen. Zus{\"a}tzlich besteht ein erheblicher Bedarf an Maßnahmen f{\"u}r Inhaftierte, die nicht arbeitsmarkt-oder ausbildungstauglich sind.}, language = {de} }