@techreport{WernerHartensteinHinzetal.2020, author = {Werner, Alexandra and Hartenstein, Sven and Hinz, Sylvette and Meischner-Al-Mousawi, Maja}, title = {Wiederinhaftierung nach Jugendstrafe}, publisher = {Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen}, address = {Leipzig}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1873}, series = {Daten \& Dialog - Kurzberichte zur Evaluation des Jugendstrafvollzugs in der JSA Regis-Breitingen}, number = {12}, pages = {7 S.}, year = {2020}, abstract = {Es wird vergleichend betrachtet, welche Merkmale Jugendstrafgefangene (JSG), die innerhalb von 3 Jahren nach Haftentlassung wieder im s{\"a}chsischen Justizvollzug inhaftiert wurden (WI), von den JSG unterscheiden, die im gleichen Zeitraum nicht wieder inhaftiert wurden (NWI). Die Auswertungen basieren auf Daten {\"u}ber JSG, die seit dem 01.01.2011 in der Jugendstrafanstalt Regis-Breitingen inhaftiert waren. Einbezogen wurden nur JSG, die bis Ende 2016 aus der Bezugshaft entlassen wurden. Anhand allgemeiner Merkmale wie Alter, Staatsangeh{\"o}rigkeit und Bildungsabschluss werden die Gruppen WI und NWI vergleichend betrachtet. Analysiert werden zudem die Delikte der JSG nach Deliktart und Deliktschwere. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass JSG ohne Schulabschluss und ohne berufliche Qualifikation mit h{\"o}herer Wahrscheinlichkeit erneut inhaftiert werden als solche, die einen Schul- oder beruflichen Abschluss vorweisen k{\"o}nnen. Ein Großteil der WI wird in den ersten 2 Jahren nach der Entlassung r{\"u}ckf{\"a}llig, {\"u}berwiegend im ersten Jahr. Bei Diebstahls-, Betrugs- und K{\"o}rperverletzungsdelikten werden {\"u}ber die H{\"a}lfte der JSG einschl{\"a}gig r{\"u}ckf{\"a}llig. Ausgewertet wurden dar{\"u}ber hinaus die in den Zugangsb{\"o}gen erfassten subjektiven Einsch{\"a}tzungen der JSG zu den Gr{\"u}nden f{\"u}r eine erneute Inhaftierung. Am h{\"a}ufigsten genannt wurden: Verletzung der Bew{\"a}hrungsauflagen, Drogen und Einfluss des Freundeskreises. Probleme bereiten den JSG insbesondere das Einhalten von Auflagen wie das Wahrnehmen von Terminen oder das Leisten von Arbeitsstunden. Auf Implikationen der Ergebnisse f{\"u}r die Praxis wird hingewiesen.}, language = {de} } @techreport{OettelHartensteinHinzetal.2020, author = {Oettel, Franziska and Hartenstein, Sven and Hinz, Sylvette and Meischner-Al-Mousawi, Maja}, title = {Bedarf an und Verf{\"u}gbarkeit von Anti-Gewalt-/Anti-Aggressivit{\"a}tsmaßnahmen}, publisher = {Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen}, address = {Leipzig}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1863}, series = {Daten \& Dialog - Kurzberichte zur Evaluation des Jugendstrafvollzugs in der JSA Regis-Breitingen}, number = {13}, pages = {4 S.}, year = {2020}, abstract = {In der vorliegenden Zusammenfassung der Bachelorarbeit der Erstautorin Franziska Oette wird am Beispiel der Anti-Gewalt- bzw. Anti-Aggressivit{\"a}tsmaßnahmen (AGAA-Maßnahmen) der Frage nachgegangen, ob durch die Einf{\"u}hrung der Modularen Behandlung in der s{\"a}chsischen Jugendstrafvollzugsanstalt (JSA) Regis-Breitingen im Jahr 2015 eine h{\"o}here Quote der Teilnahme an den Behandlungsmaßnahmen erreicht werden konnte. Gefragt wurde, ob ein Jugendstrafgefangener (JSG), bei dem ein Bedarf festgestellt wird, die entsprechende Behandlung bekommt. Weiterhin wurde untersucht, ob die Behandlung dem eingesch{\"a}tzten R{\"u}ckfallrisiko angepasst wird und ob die Umstellung auf die Modulare Behandlung geeignet ist, die Behandlungsmotivation der JSG zu erh{\"o}hen. Die Untersuchung beruht auf Falldaten von JSG, die im Rahmen eines bundesl{\"a}nder{\"u}bergreifenden Evaluationsprojekts seit 2011 in der JSA Regis-Breitingen erhoben wurden, sowie auf Daten aus dem Dokumentationssystem f{\"u}r die 2015 eingef{\"u}hrte Modulare Behandlung. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass der Bedarf der JSG tendenziell passend zum R{\"u}ckfallrisiko erhoben wird und dass diese Passung seit Einf{\"u}hrung der Modularen Behandlung verbessert wurde. Ein Einfluss der Umstellung auf die Abbrecherquote oder die Behandlungsmotivation der JSG konnte anhand der vorliegenden Daten (geringe Fallzahlen) nicht nachgewiesen werden.}, language = {de} } @techreport{HartensteinMeischnerAlMousawiHinz2017, author = {Hartenstein, Sven and Meischner-Al-Mousawi, Maja and Hinz, Sylvette}, title = {Studie „Gewalt im Gef{\"a}ngnis"}, publisher = {Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen}, address = {Leipzig}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1670}, pages = {55 S.}, year = {2017}, abstract = {Untersucht werden Gewaltvorkommnisse in s{\"a}chsischen Justizvollzugsanstalten (JVAen). Ziel ist es, diese zu dokumentieren, zu beschreiben und Pr{\"a}diktoren von Gewalt im Vollzug zu ermitteln. F{\"u}r die Untersuchung wurden von Mai 2010 bis April 2014 Gewaltvorkommnisse innerhalb s{\"a}chsischer JVAen systematisch erhoben: Merkmale zu der Tat selbst sowie Merkmale zu jeder direkt beteiligten Person, erg{\"a}nzt durch Daten aus dem EDV-System des Justizvollzugs. Die Ergebnisse beschreiben u.a. die Anzahl der Taten und beteiligten Personen, die Taten selbst (Formen ausge{\"u}bter Gewalt und Tatmittel, Ort der Gewaltvorkommnisse), die Folgen f{\"u}r die beteiligten Inhaftierten sowie T{\"a}ter-Opfer-Konstellationen. Zur Bestimmung m{\"o}glicher Pr{\"a}diktoren, die mit der H{\"a}ufigkeit des Aufkommens von Gewalt - ob als T{\"a}ter, Opfer oder als Beteiligter - korrelieren, werden alle Inhaftierten, die im Beobachtungszeitraum in s{\"a}chsischen JVAen inhaftiert waren, betrachtet. Hiernach zeigt sich, dass Gewaltaus{\"u}bung und Gewalterfahrung nur eine Minderheit der Inhaftierten direkt betreffen. Als Merkmale, die statistisch f{\"u}r eine h{\"o}here Wahrscheinlichkeit von Gewaltt{\"a}terschaft in Haft sprechen, wurden u.a. identifiziert: niedriges Alter, Gewaltdelikte als Anlassdelikt, Vermerk des medizinischen Dienstes der JVA „Einzelunterbringung erforderlich", nicht-deutsche Staatsangeh{\"o}rigkeit. Folgende Merkmale stehen u.a. f{\"u}r eine statistisch h{\"o}here Wahrscheinlichkeit, in Haft Opfer von Gewalt zu werden: niedriges Alter, Sexualdelikt, Erstinhaftierung, niedrige K{\"o}rpergr{\"o}ße, Vermerk „Einzelunterbringung erforderlich" durch den Medizinischen Dienst. Abschließend werden Anregungen f{\"u}r Maßnahmen gegen Gewalt im Vollzug gegeben.}, language = {de} } @techreport{HartensteinAlexHinzetal.2020, author = {Hartenstein, Sven and Alex, Philipp and Hinz, Sylvette and Meischner-Al-Mousawi, Maja}, title = {Modulare Behandlung: eine erste Beschreibung}, publisher = {Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen}, address = {Leipzig}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1659}, series = {Daten \& Dialog - Kurzberichte zur Evaluation des Jugendstrafvollzugs in der JSA Regis-Breitingen}, number = {10}, pages = {8 S.}, year = {2020}, abstract = {Im ersten Teil einer Analyse der 2015 in der Jugendstrafvollzugsanstalt Regis-Breitingen eingef{\"u}hrten Modularen Behandlung wird ein {\"U}berblick {\"u}ber die Implementierung der modularisierten Interventionsangebote gegeben. Jugendstrafgefangenen, insbesondere denen mit k{\"u}rzerer Haftdauer, soll mit den Modulen eine individualisierte Behandlung erm{\"o}glicht werden. Die Module umfassen Themen wie 'Starter', 'Grundfertigkeiten der allgemeinen Lebensbew{\"a}ltigung', 'Lebensperspektiven' sowie verschiedene Angebote aus dem Bereich 'Gewalt/Aggressivit{\"a}t'. Im Ergebnis wird festgestellt, dass mit der Einf{\"u}hrung der Modularen Behandlung die Angebote an Gruppenmaßnahmen differenzierter angeboten werden k{\"o}nnen. Die ben{\"o}tigten Ressourcen werden durch eine statistische Auswertung der individuellen Bedarfsfeststellungen deutlich gemacht. F{\"u}r die meisten Jugendstrafgefangenen werden mehrere Bedarfe dokumentiert und die meisten Jugendstrafgefangenen nehmen an einer bis mehreren Gruppenmaßnahmen teil. Nach Einsch{\"a}tzung der Leiter der Gruppenmaßnahmen wirken die Maßnahmen auf die Teilnehmer positiv bis sehr positiv.}, language = {de} } @techreport{HartensteinHinzMeischnerAlMousawi2016, author = {Hartenstein, Sven and Hinz, Sylvette and Meischner-Al-Mousawi, Maja}, title = {Suizidalit{\"a}t und Suizidrisiko}, publisher = {Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen}, address = {Leipzig}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1638}, series = {Daten \& Dialog - Kurzberichte zur Evaluation des Jugendstrafvollzugs in der JSA Regis-Breitingen}, number = {8}, pages = {5 S.}, year = {2016}, abstract = {Suizidalit{\"a}t und Suizidgefahr bei Inhaftierung werden seit Anfang 2011 in der Jugendstrafanstalt Regis-Breitlingen im Rahmen der Zugangsdiagnostik {\"u}ber einen "Fragebogen zur Beurteilung der Suizidgefahr" (FBS) erfasst. Ausgewertet wurden n=1188 Testb{\"o}gen von Jugendstrafgefangenen, die zwischen dem 01.01.2011 und 31.3.2016 in die Jugendstrafanstalt gekommen sind. Im Ergebnis zeigen die meisten Jugendstrafgefangenen keine erh{\"o}hte Suizidalit{\"a}t. Bei mehr als jedem zwanzigsten jedoch wurde eine starke oder besonders starke Suizidalit{\"a}t getestet. Als Risikofaktoren f{\"u}r erh{\"o}hte FBS-Werte konnten niedriger Selbstwert, Suchtproblematik, mangelnde soziale Beziehungen und psychische Beeintr{\"a}chtigung identifiziert werden. Im (Jugend-)Strafvollzug werden Kennzeichnungen und standardisierte Hinweise verwendet, wenn auf bestimmte (Jugend-)Strafgefangene im Vollzug besonders geachtet werden soll. So bezeichnet die Kennzeichnung "GM" das Vorhandensein von Risikofaktoren, "S" kennzeichnet eine bestehende akute Suizidgefahr. Untersucht wurden Kennzeichnungen und Hinweise zu denjenigen Jugendstrafgefangen, die am 6.6.2016 inhaftiert waren oder die Jugendstrafanstalt zwischen dem 6.6.2014 und dem 6.6.2016 verlassen haben (n=599). W{\"a}hrend "GM"-Kennzeichnungen mit erh{\"o}hten FBS-Werten aus der Zugangstestung korrelierten, zeigen Jugendstrafgefangene, die im Laufe ihrer Haft akute Suizidalit{\"a}t entwickeln, im FBS kaum erh{\"o}hte und keine starken Suizidalit{\"a}tswerte. Akute Suizidalit{\"a}t in Haft kann daher durch FBS-Testung nicht vorhergesagt werden. Die Ergebnisse der FBS-Testung weisen jedoch auf Auff{\"a}lligkeiten der jugendlichen Strafgefangen hin und k{\"o}nnen als Grundlage f{\"u}r Gespr{\"a}chsangebote sowie f{\"u}r niederschwelligere Pr{\"a}ventionsmaßnahmen genommen werden.}, language = {de} } @techreport{HartensteinAlexHinzetal.2019, author = {Hartenstein, Sven and Alex, Philipp and Hinz, Sylvette and Meischner-Al-Mousawi, Maja}, title = {Soziale Beziehungen}, publisher = {Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen}, address = {Leipzig}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1643}, series = {Daten \& Dialog - Kurzberichte zur Evaluation des Jugendstrafvollzugs in der JSA Regis-Breitingen}, number = {9}, pages = {7 S.}, year = {2019}, abstract = {Untersucht werden die sozialen Beziehungen von Jugendstrafgefangenen (JSG) vor, w{\"a}hrend und nach ihrer Inhaftierung. Basierend auf Daten aus Zugangsfrageb{\"o}gen von 81,5 \% aller Jugendstrafgefangenen (n = 1440), die im Zeitraum vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2018 in die Jugendstrafvollzugsanstalt Regis-Breitingen zugegangen sind, wurden die sozialen Beziehungen der Jugendstrafgefangenen vor ihrer Inhaftierung erfragt. Erhoben wurden u.a. die famili{\"a}ren Verh{\"a}ltnisse der JSG, die f{\"u}r sie einflussreichsten Bezugspersonen, der innerfamili{\"a}re Umgang mit Fehlverhalten der Jugendlichen sowie der Umgang mit delinquenten Freunden. Aus Abgangsfrageb{\"o}gen von Jugendstrafgefangenen (n = 1079), vor ihrer Entlassung oder Verlegung in eine andere Anstalt, wurden Ver{\"a}nderungen des Verh{\"a}ltnisses der JSG zu Personen ihres sozialen Umfeldes w{\"a}hrend der Haft erhoben. Außerdem wurde gefragt, wie die Jugendlichen selbst und der Sozialdienst das Verh{\"a}ltnis zu diesen Personen nach Entlassung einsch{\"a}tzt. Auch wenn die Antworten sehr heterogen ausfielen, zeigt sich, dass sich die sozialen Beziehungen in der Wahrnehmung der JSG eher verschlechtert haben. H{\"a}ufig zeigt sich der Wunsch, w{\"a}hrend der Haft mehr Unterst{\"u}tzung durch das soziale Umfeld zu erfahren. Nach Sch{\"a}tzung des Sozialdienstes, der nur eine Teilgruppe der Jugendlichen betraf, stehen nur f{\"u}r die H{\"a}lfte der Jugendlichen f{\"o}rderliche soziale Beziehungen f{\"u}r die Zeit nach der Haft als Ressource zur Verf{\"u}gung. Aus den Ergebnissen ergeben sich Hinweise f{\"u}r f{\"o}rdernde und unterst{\"u}tzende Maßnahmen im Jugendstrafvollzug vor allem hinsichtlich der Beziehungsgestaltung.}, language = {de} } @techreport{MeischnerAlMousawiSpanausHartensteinetal.2020, author = {Meischner-Al-Mousawi, Maja and Spanaus, Katharina and Hartenstein, Sven and Hinz, Sylvette}, title = {Suizide weiblicher Inhaftierter in Justizvollzugsanstalten : Ergebnisse der deutschen Totalerhebung von 2000 bis 2019}, publisher = {Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen}, address = {Leipzig}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1551}, series = {Daten \& Dialog im Fokus - Forschungsergebnisse des Kriminologischen Dienstes des Freistaates Sachsen}, number = {1}, pages = {7 S.}, year = {2020}, abstract = {Im Rahmen einer Totalerhebung wurden die im Zeitraum 01.01.2000 bis zum 31.12.2019 in deutschen Justizvollzugsanstalten begangenen Suizide erhoben. Insgesamt liegen f{\"u}r den Erhebungszeitraum knapp 1550 dokumentierte Suizide vor. Die bis 2018 vom Kriminologischen Dienst Niedersachsen durchgef{\"u}hrte Erhebung wurde f{\"u}r 2019 durch den Kriminologischen Dienst Sachsen fortgef{\"u}hrt. Im Fokus der vorliegenden Untersuchung stehen weibliche Suizidentinnen. Das Suizidrisiko von Frauen wird nach den Ergebnissen durch eine Inhaftierung st{\"a}rker erh{\"o}ht als das der M{\"a}nner. Im Vergleich der Merkmale m{\"a}nnlicher und weiblicher Strafgefangener wie Alter, Delikt, Vorinhaftierung, Drogenproblematik sowie Haftart und Zeitraum in Haft wurden geschlechtsspezifische Unterschiede herausgearbeitet. Diese geben wichtige Hinweise f{\"u}r die Suizidpr{\"a}vention bei inhaftierten Frauen. Die Risikofaktoren zeigen, wie und wann Behandlungsteams mit vermehrter Aufmerksamkeit schauen und reagieren m{\"u}ssen. Sie sind Indikatoren f{\"u}r gr{\"o}ßere Probleme bei der Bew{\"a}ltigung von schwierigen Lebensanforderungen, die zu einer sp{\"a}teren Suizidalit{\"a}t f{\"u}hren k{\"o}nnen.}, language = {de} } @techreport{WaldeckLeonieHartensteinHinzetal.2020, author = {Waldeck, Leonie, and Hartenstein, Sven and Hinz, Sylvette and Meischner-Al-Mousawi, Maja}, title = {Die Vorhersage von R{\"u}ckfall bei Jugendstrafgefangenen: Vergleich dreier statistischer Verfahren}, publisher = {Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen}, address = {Leipzig}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1821}, series = {Daten \& Dialog - Kurzberichte zur Evaluation des Jugendstrafvollzugs in der JSA Regis-Breitingen}, number = {11}, pages = {6 S.}, year = {2020}, abstract = {In der vorliegenden Zusammenfassung der Masterarbeit der Erstautorin werden drei m{\"o}gliche statistische Verfahren zur Vorhersage von R{\"u}ckfall anhand verschiedener Pr{\"a}diktoren bei jugendlichen Strafgefangenen analysiert: (1) Logistische Regression (LR), (2) "Random Forest" (RF) und (3) "Boosted Classification Trees" (BCT). Grundlage der Analyse sind die Daten m{\"a}nnlicher Jugendstrafgefangener, die mehr als ein halbes Jahr in der Jugendstrafvollzugsanstalt Regis-Breitingen eine Haftstrafe verb{\"u}ßten und zwischen den Jahren 2013 und 2016 entlassen wurden. Die drei genannten statistischen Methoden wurden an einem Datenpool mit Daten {\"u}ber 643 Jugendstrafgefangene und 138 Variablen angewandt. Die Ergebnisse werden diskutiert. Festgestellt wird, dass Vor- und Nachteile der Methoden zur Bestimmung des R{\"u}ckfallrisikos abh{\"a}ngig von der Zieldefinition der R{\"u}ckfalluntersuchung sind. Zur Bestimmung der Vorhersagekraft einzelner Variablen wird auf LR verwiesen. F{\"u}r die Vorhersagegenauigkeit werden Vorteile bei RF und besonders BCT gesehen.}, language = {de} } @techreport{HartensteinHinzMeischnerAlMousawi2020, author = {Hartenstein, Sven and Hinz, Sylvette and Meischner-Al-Mousawi, Maja}, title = {Qualifizierung und Besch{\"a}ftigung: Bedarfsanalyse im s{\"a}chsischen Justizvollzug}, publisher = {Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen}, address = {Leipzig}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-2032}, series = {Daten \& Dialog im Fokus - Forschungsergebnisse des Kriminologischen Dienstes des Freistaates Sachsen}, number = {2}, pages = {8 S.}, year = {2020}, abstract = {Um Maßnahmen der Qualifizierung und Besch{\"a}ftigung von Strafgefangenen zielgerichtet einsetzen zu k{\"o}nnen, m{\"u}ssen zun{\"a}chst die Voraussetzungen der Inhaftierten festgestellt und hieraus Bedarfe abgeleitet werden. Um die Bedarfe an Qualifizierungsmaßnahmen im s{\"a}chsischen Vollzug zu bestimmen, wurde Februar bis August 2018 eine Erhebung in acht Justizvollzugsanstalten durchgef{\"u}hrt. In Vollzugsplankonferenzen wurde mit 1053 Inhaftierten ein Erhebungsbogen zu Schul- und Berufsabschl{\"u}ssen der Inhaftierten sowie Maßnahmen in der aktuellen Haftsituation erhoben. Weiter wurden Gr{\"u}nde f{\"u}r Nichtbesch{\"a}ftigung und den Abbruch von Maßnahmen erfasst. Abgefragt wurden dar{\"u}berhinaus Einsch{\"a}tzungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Arbeitsmarkt- und Ausbildungstauglichkeit sowie der Inhaftierten zur erlebten Sinnhaftigkeit der Maßnahmen. Die vorgestellten Ergebnisse zeigen einige Bedingungen und Merkmale von Inhaftierten auf, die bei der Planung eines Angebotes von Qualifizierungs- und Arbeitsmaßnahmen im Justizvollzug relevant sind. Auf Grundlage der erhobenen Daten wird u.a. empfohlen, f{\"u}r die meisten Maßnahmen im Vollzug keine h{\"o}here Schulbildung als einen Hauptschulabschluss vorauszusetzen. Auch sollte ein Großteil der Angebote modular oder von kurzer Dauer sein, damit auch Inhaftierte mit kurzer Haftdauer davon profitieren k{\"o}nnen. Zus{\"a}tzlich besteht ein erheblicher Bedarf an Maßnahmen f{\"u}r Inhaftierte, die nicht arbeitsmarkt-oder ausbildungstauglich sind.}, language = {de} }