@inproceedings{OPUS4-384, title = {T{\"a}terinnen : Befunde, Analysen, Perspektiven}, editor = {Elz, Jutta}, isbn = {978-3-926371-86-7}, institution = {Kriminologische Zentralstelle (KrimZ)}, series = {Kriminologie und Praxis (KuP)}, number = {58}, pages = {292 Seiten}, year = {2009}, abstract = {Ein Merkmal, das uns und unser Leben entscheidend pr{\"a}gt, ist das Geschlecht. Allerdings ist auch in der Kriminologie das Mann-Sein immer noch das Maß aller Dinge, was sich schon darin zeigt, dass es den Terminus "M{\"a}nnerkriminalit{\"a}t" nicht gibt, wohl aber denjenigen der "Frauenkriminalit{\"a}t", mit dem T{\"a}terinnen als "Abweichung von der Abweichung" herausgestellt werden. Ein besonders irritierender doppelter Normverstoß liegt vor, wenn Frauen mit Gewalt- oder Sexualdelikten in Erscheinung treten. Diese T{\"a}terinnen werden in der {\"O}ffentlichkeit - wenn ihr Verhalten nicht sowieso {\"u}bersehen oder bagatellisiert wird - als Opfer (ihrer Vergangenheit oder Gegenwart), Ungeheuer oder pathologischer Fall wahrgenommen. Aber nur wer Frauen als "wirkliche" T{\"a}terinnen - und zwar auch und gerade im Gewalt- und Sexualbereich - akzeptiert, kann zum einen ihre Opfer bemerken und zum anderen ihre geschlechtstypischen Sozialisations- und Lebensbedingungen wahrnehmen. Dies ist zwingende Voraussetzung, um mit ihnen erfolgreich arbeiten und weitere Taten verhindern zu k{\"o}nnen. Die Kriminologische Zentralstelle (KrimZ) f{\"u}hrte im Oktober 2008 eine interdisziplin{\"a}re Fachtagung zu dem Thema "T{\"a}terinnen - Befunde, Analysen, Perspektiven" durch, deren Ergebnisse im vorliegenden Band dokumentiert sind.}, subject = {T{\"a}terin}, language = {de} }