@article{EherRettenbergerHirtenlehneretal.2012, author = {Reinhard Eher and Martin Rettenberger and Helmut Hirtenlehner and Frank Schilling}, title = {Dimensionale Struktur und prognostische Relevanz der PCL-R in einer Population {\"o}sterreichischer Sexualstraft{\"a}ter}, series = {Monatsschrift f{\"u}r Kriminologie und Strafrechtsreform}, volume = {95.2012}, number = {4}, publisher = {Carl Heymanns Verlag}, address = {K{\"o}ln}, doi = {10.1515/mks-2012-950401}, pages = {235 -- 251}, year = {2012}, abstract = {Untersucht wird die faktorenanalytische Zuordnung der \"Psychopathy Checklist\" (PCL-R) nach Hare anhand einer deutschsprachigen Sexualstraft{\"a}tergruppe. Hierzu werden klinische R{\"u}ckfalldaten von 803 wegen Vergewaltigung oder sexuellem Kindesmissbrauch zu einer Strafhaft verurteilten und zwischen 2002 und 2008 an der Begutachtungs- und Evaluationsstelle f{\"u}r Gewalt und Sexualstraft{\"a}ter {\"O}sterreichs kriminalprognostisch begutachteten T{\"a}tern herangezogen. Nach nordamerikanischer Interpretation des PCL-R sind 16 \%, nach europ{\"a}ischer 36 \% der Probanden als Psychopathen einzustufen. Die pr{\"a}diktive Validit{\"a}t f{\"u}r die Vorhersage eines einschl{\"a}gigen R{\"u}ckfalls der in verschiedenen Modellen genutzten Komponenten des Psychopathie-Syndroms ist nach undifferenziert eindimensionalem Konzept am geringsten. In einem strengen Sinne erscheint bei den Mehrfaktorenkonstrukten nur die Vorhersageleistung des Antisozialit{\"a}tswertes als hoch. Es wird daher f{\"u}r die kriminalprognostische Begutachtung ein Interpretationsmodell des PCL-R mit vier Facetten, die Antisozialit{\"a}t umfassen, der Vorzug gegeben.}, language = {de} }