@article{Leuschner2020, author = {Fredericke Leuschner}, title = {T{\"a}terinnen : Hintergr{\"u}nde und Deliktstrukturen von Straftaten durch Frauen}, series = {Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie}, volume = {14.2020}, number = {2}, publisher = {Springer}, address = {Berlin ; Heidelberg}, doi = {10.1007/s11757-020-00590-4}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-1432}, pages = {130 -- 140}, year = {2020}, abstract = {Zur Frage, warum Frauen weniger kriminell sind als M{\"a}nner, reicht es nicht aus, einfach nur Ursachen f{\"u}r unterschiedliche Kriminalit{\"a}tsbelastungen im Allgemeinen zu finden, sondern die spezifischen Tatstrukturen und Hintergr{\"u}nde von Taten durch Frauen m{\"u}ssen betrachtet werden. Um Kriminalit{\"a}t von Frauen zu verstehen, werden verschiedene, h{\"a}ufig durch Frauen begangene Delikte kursorisch dargestellt. Im Detail handelt es sich um Gewaltdelikte (Kindesmisshandlungen und -t{\"o}tungen sowie Gewalt in Paarbeziehungen und der Altenpflege), Stalking, Verm{\"o}gensdelikte und Falschaussagen. Die Darstellung zeigt Tatstrukturen, Motivlagen und Risikofaktoren auf, die kriminelle Aktivit{\"a}ten von Frauen f{\"o}rdern. Festgestellt wird, dass sich die Begehungsweisen der Taten zwischen Frauen und M{\"a}nnern sowohl hinsichtlich der Deliktschwere als auch der Motivlage unterscheiden. H{\"a}ufig werden die Taten in Situationen begangen, die sich einer formellen Kontrolle entziehen und im Dunkelfeld verbleiben. So begehen Frauen {\"u}berproportional h{\"a}ufig Straftaten im sozialen Nahraum und insbesondere in Sorgeverh{\"a}ltnissen.}, language = {de} }