@article{SchmittRettenberger2015, author = {Christoph Schmitt and Martin Rettenberger}, title = {Wie (treff-)sicher ist die Einweisung in den Ma{\"s}regelvollzug? – Forensische, methodische und kriminalpolitische Aspekte}, series = {Forensische Psychiatrie und Psychotherapie}, volume = {22.2015}, number = {3}, publisher = {Pabst Science Publishers}, address = {Lengerich}, pages = {149 -- 169}, year = {2015}, abstract = {Es wird die Frage er{\"o}rtert, inwieweit die aktuelle Einweisungspraxis in den Ma{\"s}regelvollzug nach StGB \S 63 unter forensischen, methodischen und kriminalpolitischen Aspekten als sicher bewertet werden kann. Dazu werden die Entwicklung der Belegungszahlen sowie die Situation im Ma{\"s}regelvollzug dargestellt. Im Hinblick auf einen Diskussionsentwurf zur Reform des StGB \S 63 werden vier Bestandteile der (juristischen) Pr{\"u}fung bei einer m{\"o}glichen Einweisung untersucht: (1) das Vorliegen eines Eingangskriteriums des \S 20 StGB, (2) die Einsch{\"a}tzung der Einsichts- und Steuerungsf{\"a}higkeit, (3) das {\"U}berdauern der psychischen St{\"o}rung sowie (4) die Frage der zuk{\"u}nftigen Gef{\"a}hrlichkeit. Aufgrund der Analyse dieser Pr{\"u}fungspunkte sowie Studien zur Qualit{\"a}t von Sachverst{\"a}ndigengutachten wird gefolgert, dass die aktuelle Begutachtungs- und Einweisungspraxis bez{\"u}glich des Ma{\"s}regelvollzugs als wenig fundiert eingesch{\"a}tzt werden muss.}, language = {de} }