TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Dette, S. A1 - Banse, R. A1 - Ivankova, L. A1 - Rettenberger, M. A1 - Schmidt, A. F. A1 - Schumacher-Wandersleb, W. A1 - Schwarz, M. A1 - Goldbeck, F. T1 - Die Novellierung des § 63 StGB und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Begutachtungspraxis : zur vergleichbaren Qualifikation ärztlicher und psychologischer Sachverständiger in der Prognosebegutachtung JF - Der medizinische Sachverständige N2 - Die 2016 in Kraft getretene Novellierung des § 63 StGB hat zu einem Anstieg von kriminalprognostischen Gutachten geführt, so dass sich die Wartezeiten bzgl. der Erstellung von Gutachten verlängert haben. Dies wird auch auf die geringe Anzahl an Sachverständigen zurückgeführt, die aktuell für die Erstellung von Gutachten beauftragt werden. Es wird konstatiert, dass in einigen Regionen in Deutschland derzeit vorrangig oder sogar ausschließlich Fachärzte bzw. Fachärztinnen für Psychiatrie oder Ärzte bzw. Ärztinnen ohne Fachausbildung und teilweise ohne forensische Sachkunde und Erfahrung als Sachverständige bestellt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass dem Mangel an Sachverständigen durch die Bestellung approbierter Psychologischer Psychotherapeuten bzw. Psychotherapeutinnen und Fachpsychologen bzw. Fachpsychologinnen für Rechtspsychologie begegnet werden kann. Die Ausbildung von Psychiatern bzw. Psychiaterinnen und Psychologen bzw. Psychologinnen im Bereich der forensischen Begutachtung wird vergleichend gegenübergestellt und rechtliche Aspekte der Gutachtenbeauftragung erörtert. KW - Kriminalprognose KW - Psychiatrisches Gutachten KW - Psychologisches Gutachten KW - Sachverständiger KW - Rechtspsychologie KW - Psychotherapeut KW - Psychiatrische Klinik KW - Maßregelvollzug KW - Forensische Begutachtung Y1 - 2020 VL - 116.2020 IS - 2 SP - 73 EP - 75 PB - Gentner CY - Stuttgart ER -