@techreport{OPUS4-189, title = {Gutachten zum Thema: Das Verh{\"a}ltnis von Gericht, Staatsanwaltschaft und Polizei im Ermittlungsverfahren, strafprozessuale Regeln und faktische (Fehl-?)Entwicklungen}, institution = {Bundesministerium der Justiz und f{\"u}r Verbraucherschutz}, address = {[Berlin]}, organization = {Deutscher Richterbund. Gro{\"s}e Strafrechtskommission}, pages = {281 S.}, year = {2008}, abstract = {Das Verh{\"a}ltnis von Gericht, Staatsanwaltschaft und Polizei wird sowohl historisch als auch gegenwartsbezogen dargestellt, wobei insbesondere der Status der Staatsanwaltschaft diskutiert wird. Ein europ{\"a}ischer {\"U}berblick wird gegeben. Das Verh{\"a}ltnis von Justiz und Polizei wird hinsichtlich ausgew{\"a}hlter Kriminalit{\"a}tsfelder, verschiedener beruflicher Kooperationsfelder und ausgew{\"a}hlter Alltagssituationen dargestellt. Strukturelle Probleme bei der Zusammenarbeit wie die Verlagerung des Schwerpunktes der Ermittlung auf die Polizei und Defizite bei einer effektiven richterlichen Kontrolle staatlicher Eingriffsbefugnisse (Richtervorbehalte) werden benannt. Ursachen werden v. a. in einer ungleichen Ressourcenverteilung (u. a. Personal, IT-Standard) von Justiz und Polizei zum Nachteil der Justiz gesehen. Die Einsetzung eines Untersuchungsrichters wird diskutiert, aber von der Kommission abgelehnt. Konkurrenzkonflikte werden hinsichtlich der Zusammenarbeit mit den Medien benannt und in diesem Zusammenhang ein Professionalit{\"a}tsgef{\"a}lle zwischen Polizei und Justiz zum Nachteil der Justiz festgestellt. Es wird u. a. eine st{\"a}rkere Einbindung der Staatsanwaltschaft in das Ermittlungsverfahren, eine bessere Ressourcenausstattung der Justiz und die Sachherrschaft im Hinblick auf die Medieninformation gefordert.}, language = {de} }