@inproceedings{OPUS4-836, title = {Menschenrechte hinter Gittern}, editor = {Dessecker, Axel and Dopp, Rainer}, isbn = {978-3-945037-09-6}, institution = {Kriminologische Zentralstelle (KrimZ)}, series = {Kriminologie und Praxis (KuP)}, number = {70}, pages = {128 Seiten}, year = {2016}, abstract = {Dass die Menschenrechte auch f{\"u}r Gefangene und andere Personen gewahrt werden m{\"u}ssen, denen die Freiheit aufgrund einer staatlichen Entscheidung entzogen wird, gilt heute als selbstverst{\"a}ndlich. Dabei geht es nicht nur um den Schutz vor Folter oder Misshandlungen, sondern allgemein um die Gew{\"a}hrleistung eines menschenw{\"u}rdigen Umgangs. Wie etwa Gef{\"a}ngnisskandale, Medienberichte {\"u}ber Gewalt unter Gefangenen und empirische Forschungen zeigen, werden die Menschenrechte im Alltag von Freiheitsentziehungen gleichwohl nicht immer und {\"u}berall verwirklicht. Auf internationaler Ebene wurde mit dem Zusatzprotokoll zur UN-Antifolterkonvention (OPCAT) nach langen Vorbereitungen ein pr{\"a}ventives Besuchssystem etabliert. Im Gegensatz zu sonstigen internationalen {\"U}berwachungsmechanismen legt das OPCAT die Verantwortung f{\"u}r die Besuchst{\"a}tigkeit in erster Linie in die H{\"a}nde der Staaten. Die Unterzeichnerstaaten haben eigene nationale Pr{\"a}ventionsmechanismen eingerichtet, deren Stellung und Organisation sich in das jeweilige nationale System des Menschenrechtsschutzes einf{\"u}gt. In Deutschland wird diese Funktion durch die Nationale Stelle zur Verh{\"u}tung von Folter wahrgenommen. Der vorliegende Band, der zu wesentlichen Teilen auf eine von der KrimZ und der Nationalen Stelle zur Verh{\"u}tung von Folter gemeinsam veranstaltete Tagung zur{\"u}ckgeht, besch{\"a}ftigt sich mit wichtigen Aspekten der Menschenrechte von inhaftierten Personen. Weitere Themenschwerpunkte sind nationale Pr{\"a}ventionsmaßnahmen und europ{\"a}ischer Menschrechtsschutz.}, subject = {Strafvollzug}, language = {de} }