TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Rettenberger, Martin A1 - Brettel, Hauke A1 - Retz, Wolfgang A1 - Eher, Reinhard T1 - Methodologischer Anspruch und qualitative Wirklichkeit : Die Bedeutung wissenschaftlicher Diskurse für die Qualitätssicherung forensischer Praxis JF - Recht und Psychiatrie N2 - Untersucht wird, ob aus methodologischer Sicht in den forensischen Wissenschaften eine Fortführung der Diskussion um Mindestanforderungen für Prognosegutachten angezeigt ist oder die aktuell vorliegenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung als (immer noch) ausreichend eingestuft werden können. Dafür wird zunächst auf den Begriff der wissenschaftlichen Methode und dessen Umsetzung in der forensischen Praxis eingegangen. Anschließend werden (inter-)nationale Methodendiskurse beispielhaft dargestellt, die verdeutlichen, wie dynamisch die Methodenentwicklung im Bereich kriminalprognostischen Wissens seit geraumer Zeit ist. Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht berufsethischer Standards wird geschlussfolgert, dass eine Überarbeitung der Mindestanforderungen angezeigt ist. Nach hier vertretener Meinung sollte im Zuge dieses Prozesses eine grundsätzliche Diskussion über Qualitätsstandards bei Prognosegutachten geführt werden. KW - Methode KW - Forensische Begutachtung KW - Qualitätssicherung KW - Kriminalprognose KW - Mindestanforderung Y1 - 2018 VL - 36.2018 IS - 3 SP - 150 EP - 153 PB - Psychiatrie Verlag CY - Köln ER -