@incollection{Harrendorf2004, author = {Stefan Harrendorf}, title = {R{\"u}ckf{\"a}lligkeit und kriminelle Karrieren von Gewaltt{\"a}tern}, series = {R{\"u}ckfallforschung}, editor = {Wolfgang Heinz and J{\"o}rg-Martin Jehle}, publisher = {Kriminologische Zentralstelle (KrimZ)}, address = {Wiesbaden}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:2378-opus-2197}, pages = {289 -- 308}, year = {2004}, abstract = {Die vorgestellte Untersuchung basiert auf Daten der im Auftrag des Bundesjustizministeriums erstellten R{\"u}ckfallstatistik. F{\"u}r die statistische Analyse wurden in einer Vollerhebung 1994 alle im Bundeszentralregister (BZR) registrierten Personen mit einer relevanten Bezugsentscheidung abgesammelt. Diese Probanden wurden {\"u}ber einen R{\"u}ckfallzeitraum von vier Jahren verfolgt. Die Absammlung der Folgedaten wurde f{\"u}r das Bezugsjahr 1998 im Jahr 1999 durchgef{\"u}hrt. Die Sonderauswertung zur R{\"u}ckf{\"a}lligkeit bei Gewaltkriminalit{\"a}t zeigt u.a., dass die meisten Gewaltdelikte der K{\"o}rperverletzung zugeordnet werden k{\"o}nnen (80 \%). Der Frauenanteil ist erwartungsgem{\"a}{\"s} niedrig, der Ausl{\"a}nderanteil niedriger als bei Nicht-Gewaltdelikten. Nach Art der Vor- und Folgeeintragungen wird ein einfaches Karrieremodell entworfen, das f{\"u}nf verschiedene Verlaufsformen zeigt: Einmalt{\"a}ter, Gelegenheitst{\"a}ter, Aussteiger, Einsteiger und Serient{\"a}ter. Die Ergebnisse zeigen, dass f{\"u}r die meisten T{\"a}ter das Gewaltdelikt in der Bezugsentscheidung ein einmaliges Ereignis bleibt. 6,3 \% werden den Serient{\"a}tern zugeordnet, wobei {\"u}ber 80 \% der Seriengewaltt{\"a}ter Serien-K{\"o}rperverletzer sind.}, language = {de} }