@book{OPUS4-102, title = {Kooperation von {\"o}ffentlicher Jugendhilfe und Strafjustiz bei Sexualdelikten gegen Kinder : Entwicklung eines Modellkonzepts zur Umsetzung der Kinderrechte in Strafverfahren}, editor = {Evelyn Dawid and Jutta Elz and Birgitt Haller}, publisher = {Kriminologische Zentralstelle (KrimZ)}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-926371-93-5}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-201102033507}, pages = {348 S.}, year = {2010}, abstract = {In den meisten EU-Staaten und anderen europ{\"a}ischen L{\"a}ndern sind Kinder- und Jugendhilfebeh{\"o}rden f{\"u}r den Schutz von Kindern, etwa vor sexuellem Missbrauch, zust{\"a}ndig. Als Opfer von Sexualdelikten haben Kinder zudem eine gewichtige Rolle im Strafverfahren inne. Auch hier haben sie ein Recht auf Schutz – durch Polizei, Strafverfolgungsbeh{\"o}rden und Gerichte. Dabei ist davon auszugehen, dass eine Zusammenarbeit zwischen {\"o}ffentlicher Jugendhilfe und Strafjustiz die Schutzwirkungen verst{\"a}rkt, dabei dauerhafte multiprofessionelle Arbeitsb{\"u}ndnisse effizienter sind als einmalige Ad-hoc-Kontakte. Zwischen 2008 und 2010 f{\"u}hrte die Kriminologische Zentralstelle mit ihren Partnerinnen aus der Schweiz (Hochschule Luzern) und {\"O}sterreich (Institut f{\"u}r Konfliktforschung Wien) das Forschungsprojekt \"Kooperation von {\"o}ffentlicher Jugendhilfe und Strafjustiz bei Sexualdelikten gegen Kinder\" durch, das mit Mitteln der Europ{\"a}ischen Kommission gef{\"o}rdert wurde. Um Informationen {\"u}ber entsprechende interdisziplin{\"a}re Arbeitskreise zu erhalten, wurden in den drei beteiligten L{\"a}ndern zun{\"a}chst die Tr{\"a}ger der {\"o}ffentlichen Jugendhilfe schriftlich befragt. Dem schlossen sich Interviews mit Mitgliedern solcher Kooperationen an. Die gewonnenen Befunde werden ausf{\"u}hrlich in drei L{\"a}nderberichten dargestellt, wobei sich diese an l{\"a}nder{\"u}bergreifenden Fragestellungen ausrichten und ausdr{\"u}cklich parallele bzw. divergierende Gesichtspunkte aufgreifen. Trotz aller Unterschiede zwischen den untersuchten Arbeitskreisen ist ihnen doch gemeinsam, dass bestimmte Bedingungen gegeben sein sollten, damit eine Kooperation von {\"o}ffentlicher Jugendhilfe und Strafjustiz bei Sexualdelikten gegen Kinder gelingen kann. Das abschlie{\"s}end entwickelte Basismodell soll deshalb Orientierung und Hilfe beim Aufbau von und der T{\"a}tigkeit in interdisziplin{\"a}r besetzten Arbeitsb{\"u}ndnissen bieten. Es ist auf der Grundlage des Inputs entstanden, den PraktikerInnen geliefert haben, wurde mit wissenschaftlichem Instrumentarium entwickelt - und wendet sich nun vor allem wieder an PraktikerInnen.}, language = {de} }